75 Jahre Buchmesse, 75 Geschichten – und ich bin eine davon

Die Frankfurter Buchmesse wird dieses Jahr 75. Und feiert das Jubiläum mit zahlreichen Aktionen. Eine davon ist die Ausstellung von 75 Stühlen, von denen jeder für eine persönliche Geschichte zur Buchmesse steht. Einer davon steht für mich. Und das kam so …

Als ich über mein Netzwerk der BücherFrauen kontaktiert wurde, ob ich nicht Literaturübersetzende kenne, die eine spannende Geschichte zur Jubiläumsaktion beitragen könnte, war meine spontane Reaktion: „Okay, mich!“ Aber natürlich ratterte mein Gehirn gleich los und ich habe einige andere Kolleg*innen genannt. Und dann meine Geschichte erzählt.

Ein Ort für Begegnungen

Ich bin wirklich ein großer Fan der Frankfurter Buchmesse, seit ich mich das erste Mal – noch während meiner Studienzeit in Heidelberg – mit großen staunenden Augen durch die damals noch sehr engen und sehr verqualmten Gänge geschoben hatte. All diese tollen Bücher, so viele großartige Buchschaffende! Und dazu herrschte jene ganz besondere Atmosphäre in den Hallen …

Für mich als Literaturübersetzerin ist die FBM, wie sie liebevoll abgekürzt wird, immer wieder ein Höhepunkt des Jahres. Denn endlich bekommen die Mailkontakte ein Gesicht, hier kann ich neue Verlage entdecken und gute Gespräche führen. Und all die Kolleg*innen aus anderen Städten treffen, die ebenfalls wichtige Verlagstermine haben und die ich lange nicht gesehen habe.

Drehtermin im Literaturhaus

Meine Begeisterung – und meine ganz persönliche Geschichte – waren überzeugend und so wurde ich an die Agentur Vier für Texas weitergereicht, um einen Drehtermin auszumachen. Denn der QR-Code auf meinem Stuhl führt nicht zu einem schriftlichen Interview oder Beitrag wie bei z.B. Nina George oder Otto Walkes, sondern zu einem Kurzclip mit meiner Geschichte.

Nach der Freude über die Anfrage „Magst du dich auch filmen lassen?“ kam erst noch die Suche nach einem geeigneten Drehort und –termin, das Literaturhaus Frankfurt überließ uns netterweise vor dem Stammtisch der Frankfurter VdÜ-Gruppe den Matthias-Beltz-Raum.

Wer nun wissen will, was mein ganz persönliches Erlebnis war, der schaue sich auf der Agora der FBM um – oder klicke hier.

Bild: Jonathan Matauschek

B.N.